In einer digitalen Welt, in der Wissen immer stärker nachgefragt wird, bieten Schulungs- und Coaching-Videos eine der effektivsten und gleichzeitig lukrativsten Möglichkeiten, ein nachhaltiges Onlinebusiness aufzubauen. Video-Creatorinnen und -Creator, die Expertenwissen besitzen oder besondere Fähigkeiten vermitteln können, stehen heute vor einzigartigen Chancen: Noch nie war es so einfach, Lerninhalte zu produzieren, zu veröffentlichen und weltweit zu monetarisieren. Ob Business-Coaching, Fitness-Programme, Software-Schulungen, Sprachkurse oder kreative Workshops – jede Form von Know-how kann heute in ein digitales Produkt verwandelt werden, mit dem sich langfristig Geld verdienen lässt.
Doch während die technischen Möglichkeiten einfach zugänglich sind, stehen viele Creator vor der zentralen Frage: Wie verdient man mit Schulungs- und Coaching-Videos wirklich Geld? Welche Plattformen eignen sich? Welche Monetarisierungsmodelle funktionieren langfristig? Und wie schafft man es, sich gegenüber immer stärker wachsender Konkurrenz zu behaupten?
Dieser umfassende Leitfaden liefert alle Antworten – klar strukturiert, strategisch fundiert und praxisnah für Creatorinnen und Creator, die mit ihren Videos Kunden und Kundinnen erreichen und ein professionelles Einkommen generieren möchten.
Inhaltverzeichnis
- Wie Video-Creatoren mit Schulungs- und Coaching-Videos Geld verdienen
- Die besten Plattformen zur Monetarisierung von Video-Schulungen
- Verschiedene Monetarisierungsmodelle im Überblick
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: So starten Creatorinnen und Creator erfolgreich
- Häufige Fragen zur Videomontarisierung im Coaching- und Schulungsbereich
- Weiterführende Links und empfehlenswerte Ressourcen
Wie Video-Creatoren mit Schulungs- und Coaching-Videos Geld verdienen
Video-Creatorinnen und -Creator haben heute mehr Möglichkeiten denn je, mit Schulungs- und Coaching-Videos Geld zu verdienen. Digitale Lerninhalte gehören zu den wachstumsstärksten Bereichen im Onlinebusiness. Immer mehr Menschen sind bereit, für hochwertiges Wissen zu bezahlen – egal ob im beruflichen oder privaten Kontext. Die Nachfrage nach professionellen Video-Schulungen steigt in Bereichen wie Business, Fitness, Marketing, Software, Technik, Design, Persönlichkeitsentwicklung oder Sprachen kontinuierlich an. Während früher vor allem große Bildungsinstitute diesen Markt beherrschten, können heute einzelne Creatorinnen und Creator ebenso profitabel sein wie komplette Online-Akademien. Doch wie genau lässt sich dieses Potenzial in ein echtes Einkommen verwandeln?
Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich ein Blick auf die wichtigsten Faktoren, die Video-Creatoren beachten müssen: Zielgruppenanalyse, Content-Positionierung, Wahl der Plattform, Art der Monetarisierung und die strategische Vermarktung. Erst das Zusammenspiel dieser Bereiche ermöglicht es, mit Videos langfristig und zuverlässig Einnahmen zu erzielen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand bereits über eine große Community verfügt oder erst am Anfang steht. Entscheidend ist, die eigenen Stärken zu kennen und Wissen klar strukturiert in ein hochwertiges, leicht konsumierbares Videoformat zu verwandeln.
Ein wesentlicher Punkt ist die klare Ausrichtung auf ein bestimmtes Thema. Video-Creatoren, die Schulungs- oder Coaching-Videos produzieren, sollten klar definieren, welches Problem sie lösen und für wen die Inhalte gedacht sind. Kundinnen und Kunden investieren besonders dann in Schulungsinhalte, wenn sie sich davon eine konkrete Verbesserung oder eine klare Problemlösung versprechen. Je präziser der Nutzen kommuniziert wird, desto leichter fällt der Verkauf. Creatorinnen und Creator, die beispielsweise Schritt-für-Schritt-Anleitungen für bestimmte Software, Trainingsprogramme für berufliche Weiterbildung oder Coaching-Videos für persönliche Entwicklung produzieren, haben einen klaren Vorteil gegenüber allgemeinen oder unspezifischen Inhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für erfolgreiches verdienen mit Videos ist die Qualität der Inhalte. Das bedeutet nicht zwangsläufig teure Filmtechnik, sondern vielmehr Klarheit, Struktur, guter Ton und verständliche Erklärungen. Schulungs- und Coaching-Videos müssen nicht perfekt aussehen, aber sie müssen das Wissen zuverlässig und nachvollziehbar vermitteln. Creatorinnen und Creator, die ihre Inhalte logisch aufbauen, Beispiele integrieren, Übungen anbieten und ihre Lernmaterialien übersichtlich gestalten, schaffen eine hohe Kundenzufriedenheit. Diese zufriedenen Kundinnen und Kunden sind später entscheidend für Weiterempfehlungen, Bewertungen und wiederkehrende Umsätze.
Darüber hinaus ist der richtige Aufbau der Videoformate entscheidend. Schulungs- und Coaching-Videos sollten nach einem didaktisch sinnvollen System strukturiert sein. Dazu gehören Einleitung, Erwartungshaltung, klare Lernziele, fein portionierte Lektionen und Zusammenfassungen. Wenn ein Video zu lang ist oder zu viele Themen vermischt, verlieren Lernende schnell das Interesse. Erfolgreiche Creatorinnen und Creator arbeiten deshalb oft mit kurzen Modulen, die sich leicht konsumieren lassen. Auch die Kombination aus Videos, Arbeitsblättern, schriftlichen Zusammenfassungen und Zusatzmaterialien verstärkt den Lernwert und erhöht die Zahlungsbereitschaft.
Neben der inhaltlichen Qualität spielt der professionelle Umgang mit dem Thema Video Monetarisierung eine zentrale Rolle. Das Einkommen entsteht nicht automatisch durch das Hochladen von Schulungsvideos, sondern durch gezielte Strategien. Eine der wichtigsten Entscheidungen ist, ob Inhalte einmalig verkauft, abonnierbar angeboten oder per Pay-per-View bereitgestellt werden. Jedes Modell hat eigene Vor- und Nachteile. Einmalige Käufe bringen schnelle Umsätze, Abonnements sorgen für regelmäßige Einnahmen und Pay-per-View eignet sich für sehr exklusive Inhalte oder besondere Trainings. Für viele Creatorinnen und Creator ist die Kombination mehrerer Modelle eine lukrative Lösung.
Die Wahl der Plattform ist ebenfalls entscheidend für nachhaltiges Onlineeinkommen. Viele Creatorinnen und Creator bieten ihre Kurse über spezialisierte E-Learning-Plattformen an, die den gesamten technischen Verkaufsprozess übernehmen. Andere setzen auf eigene Webseiten, um maximale Kontrolle über Preise, Kundendaten und Marketing zu behalten. Wieder andere nutzen Marktplätze wie Udemy oder Skillshare, die große Reichweiten bringen, aber niedrigere Margen bieten. Die Entscheidung hängt vom persönlichen Ziel ab: Will man maximale Einnahmen pro Kundin oder Kunde oder möglichst große Reichweite?
Ein weiterer Baustein für erfolgreiches verdienen mit Coaching-Videos ist der Aufbau einer Markenidentität. Kundinnen und Kunden kaufen nicht nur Wissen, sondern auch Vertrauen. Creatorinnen und Creator, die eine klare Persönlichkeit zeigen, authentisch auftreten und ihre Expertise transparent darstellen, haben deutlich höhere Chancen auf stabile Umsätze. Professionelle Markenauftritte, einheitliche Designs, klare Kommunikation und zusätzliche Inhalte wie Blogbeiträge, Podcasts oder Social Media stärken die Bindung zu den Zuschauerinnen und Zuschauern.
Auch der Aufbau einer Community spielt eine wichtige Rolle. Ob auf YouTube, Instagram, TikTok oder LinkedIn – Creatorinnen und Creator, die regelmäßig wertvolle Inhalte teilen, können sich ein treues Publikum aufbauen. Diese Community ist später die Basis für Verkäufe, denn Interessentinnen und Interessenten kaufen eher von Menschen, die ihnen schon vorher geholfen haben. Eine große Community ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Oft reichen auch kleine, hochspezialisierte Zielgruppen aus, um hervorragende Einnahmen zu erzielen. Entscheidend ist die Relevanz der Inhalte für die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden.
Monetarisierung bedeutet nicht nur das direkte Verkaufen von Videos. Viele Creatorinnen und Creator nutzen auch ergänzende Einnahmequellen wie Affiliate-Marketing, Sponsoring oder Membership-Programme. Auch personalisierte Coaching-Sessions, digitale Produkte, Webinare oder E-Books können zusätzliche Einnahmen erzeugen. Die Kombination verschiedener Einkommensströme führt oft zu stabilen Monatsumsätzen. Ein Creator, der beispielsweise Schulungsvideos verkauft, kann zusätzlich Einzelcoachings anbieten, ergänzende E-Books veröffentlichen oder Mitgliedschaften für exklusive Inhalte verkaufen.
Ein weiterer Punkt ist die psychologische Preisgestaltung. Der Wert eines Schulungsvideos hängt nicht nur vom Inhalt ab, sondern auch davon, wie der Nutzen kommuniziert wird. Kundinnen und Kunden kaufen nicht das Video selbst, sondern die Transformation, die das Video ermöglicht. Creatorinnen und Creator sollten klar formulieren, welches Ergebnis ihre Inhalte bieten. Wer zum Beispiel Software-Schulungen verkauft, sollte erklären, wie Kundinnen und Kunden dadurch produktiver werden. Wer Fitness-Coaching-Videos anbietet, sollte die langfristigen körperlichen Vorteile hervorheben. Je klarer der Nutzen sicht- und messbar ist, desto höher kann der Preis angesetzt werden.
Schließlich ist der Marketingprozess entscheidend für die Monetarisierung. Selbst die besten Schulungs- und Coaching-Videos verkaufen sich nicht, wenn niemand davon erfährt. Creatorinnen und Creator müssen Marketingstrategien entwickeln, die ihre Zielgruppe erreichen. Dazu gehören Social-Media-Inhalte, ein E-Mail-Newsletter, Landingpages, SEO-optimierte Blogbeiträge, Kooperationen mit anderen Creatorinnen und Creatoren sowie die aktive Teilnahme an Branchen-Communities. Erst durch diese Maßnahmen wird aus einem guten Schulungsvideo ein erfolgreiches Onlineprodukt, das nachhaltige Einnahmen erzeugt.
Die besten Plattformen zur Monetarisierung von Video-Schulungen
Für Video-Creatorinnen und -Creator, die mit Schulungs- und Coaching-Videos Geld verdienen möchten, gehört die Wahl der richtigen Plattform zu den wichtigsten Entscheidungen überhaupt. Die Plattform legt fest, wie viel Kontrolle man über Kundinnen und Kunden behält, wie hoch die Einnahmen sind, welche Gebühren entstehen und wie flexibel die Lerninhalte präsentiert werden können. Jede Plattform bietet Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Besonders im Bereich Video Monetarisierung spielen Faktoren wie Zahlungsabwicklung, Datenschutz, Urheberrecht, Videohosting, Marketingfunktionen und Zielgruppenreichweite eine entscheidende Rolle.
In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Plattformtypen analysiert: Marktplätze für Videokurse, All-in-One-Course-Builder, Membership-Plattformen, reine Video-Hosting-Tools mit Paywall, Plattformen für Live-Coaching sowie der Verkauf über die eigene Website. Jede Kategorie funktioniert anders und richtet sich an unterschiedliche Creator-Typen. Ziel ist es, eine klare Übersicht zu schaffen, damit Video-Creatorinnen und -Creator fundierte Entscheidungen treffen können und genau verstehen, wie sie mit Schulungs- und Coaching-Videos langfristig Geld verdienen können.
1. Marktplätze für Onlinekurse
Marktplatz-Plattformen sind ideal für Creatorinnen und Creator, die möglichst schnell starten möchten. Die Registrierung ist einfach, die Kursveröffentlichung intuitiv und die Plattform bringt bereits eine große Zielgruppe mit. Der Hauptvorteil liegt darin, dass Marktplätze aktiv für Besucherinnen und Besucher sorgen.
Allerdings gibt es auch Nachteile: Die Preise sind oft vorgegeben, die Einnahmen geringer und die Kundendaten gehören nicht dem Creator selbst. Dennoch eignen sich diese Plattformen hervorragend als Startpunkt oder ergänzender Vertriebskanal.
Udemy
Udemy ist weltweit die bekannteste Plattform für Onlinekurse. Millionen Menschen suchen dort täglich nach neuen Schulungen zu nahezu allen Themen.
Vorteile:
-
Enorme Reichweite
-
Perfekt für Anfängerinnen und Anfänger
-
Einfacher Upload
-
Regelmäßige Rabattaktionen bringen viele Verkäufe
Nachteile:
-
Niedrige Einnahmen pro Verkauf
-
Preisgestaltung stark eingeschränkt
-
Creator besitzen keine Kundendaten
Ideal für: Creatorinnen und Creator, die schnelle Reichweite wollen.
Skillshare
Skillshare basiert nicht auf Einzelverkäufen, sondern auf einem Abo-Modell. Creator verdienen über die gesehenen Minuten.
Vorteile:
-
Sehr niedrige Einstiegshürden
-
Gute Möglichkeit für kreative und praxisorientierte Inhalte
Nachteile:
-
Einnahmen schwer vorhersehbar
-
Nur sinnvoll bei vielen kurzen Kursen
Ideal für: Kreative Creatorinnen und Creator (Design, Illustration, Fotografie).
Coursera / edX
Diese Plattformen sind stärker akademisch geprägt und richten sich an Expertinnen und Experten mit Hochschul- oder Unternehmenspartnerschaften.
Vorteile:
-
Sehr hochwertige Positionierung
-
Hohe Kursqualität
Nachteile:
-
Hohe Hürden
-
Für die meisten Creator nicht geeignet
Ideal für: Universitäten, Institute, große Unternehmen.
https://www.coursera.org
https://www.edx.org
2. Plattformen zum Erstellen und Verkaufen von Onlinekursen (All-in-One Systems)
Diese Plattformen sind ideal für Creatorinnen und Creator, die ihre Marke professionell aufbauen möchten. Sie kombinieren Videohosting, Zahlungsabwicklung, Marketingtools und Community-Funktionen. Die Kursanbieter können Preise frei wählen und behalten Kundendaten – ein großer Vorteil für langfristiges verdienen mit Coaching und Schulungsinhalten.
Teachable
Eine der beliebtesten Plattformen für professionelle Creator.
Vorteile:
-
Hohe Flexibilität
-
Eigene Preise
-
Eigene Marke
-
Gute Marketing-Tools (Coupons, Upsells, Bundles)
Nachteile:
-
Monatliche Kosten
-
Weniger Community-Funktionen
Ideal für: Creatorinnen und Creator, die Kontrolle über Kundinnen und Kunden möchten.
Thinkific
Sehr ähnlich zu Teachable, jedoch mit etwas stärkeren Community-Elementen und besserem Design-Editor.
Vorteile:
-
Sehr flexibel
-
Keine Verkaufsprovisionen
-
Viele Designoptionen
Nachteile:
-
Etwas komplexer
-
Höhere Kosten bei größeren Kursportfolios
Ideal für: Creator mit mehreren Kursen oder skalierbarem Angebot.
Kajabi
Kajabi ist ein komplettes Business-System – Kurse, Newsletter, Landingpages, Webseiten, Community, Automationen.
Vorteile:
-
Perfekt für Creatorinnen und Creator mit Coaching-Business
-
Starke Marketing-Automation
-
Professionelle Darstellung
Nachteile:
-
Sehr teuer
-
Komplex
Ideal für: Coachinnen und Coaches, die ein vollständiges digitales Ökosystem wollen.
Elopage
Eine europäische Alternative speziell für den deutschsprachigen Markt.
Vorteile:
-
DSGVO-konform
-
Ideal für deutschsprachige Creator
-
Viele Zahlungsarten
-
Sehr gute Automatisierungsmöglichkeiten
Nachteile:
-
Komplex in der Einrichtung
Ideal für: Creatorinnen und Creator im DACH-Raum.
3. Membership-Plattformen (Mitgliedschaften)
Hier zahlen Kundinnen und Kunden eine monatliche Gebühr und erhalten Zugang zu exklusiven Videos, Interviews, Q&As oder Live-Coachings.
Patreon
Perfekt für Creatorinnen und Creator mit einer starken Community.
https://www.patreon.com
Ko-Fi Memberships
Einfache Alternative zu Patreon, ohne große Hürden.
https://www.ko-fi.com
YouTube Channel Memberships
Ideal, wenn Creator bereits eine YouTube-Community besitzen.
https://www.youtube.com
Memberships eignen sich besonders für Creatorinnen und Creator, die kontinuierlich Inhalte produzieren und regelmäßige Einnahmen bevorzugen.
4. Plattformen für Video Paywalls & Einzelverkäufe
Diese Plattformen erlauben das Verkaufen einzelner Videos, Video-Bundles oder Live-Events ohne großes Kurssystem.
Vimeo OTT
Ermöglicht eigene Video-Abos, Pay-per-View oder komplette Schulungskanäle.
https://vimeo.com/ott
Uscreen
Professionelle Plattform für Videoabos, perfekt für Fitness-Coaches, Trainerinnen und Trainer.
https://www.uscreen.tv
Wistia
Ideal für professionelle Creatorinnen und Creator, die hochwertige Videoplayer brauchen.
https://www.wistia.com
5. Plattformen für Live-Coaching & Videoberatung
Diese Plattformen eignen sich, wenn Creatorinnen und Creator Live-Coachings monetarisieren möchten:
Zoom Events
Live-Workshops, Webinare, Schulungsreihen.
https://events.zoom.us
Mighty Networks
Community + Live-Videos + Kurse.
https://www.mightynetworks.com
Calendly + Zoom
Bezahlsystem für 1:1 Coachings.
https://www.calendly.com
6. Verkauf über die eigene Website
Dies ist die professionellste, aber arbeitsintensivste Lösung. Creatorinnen und Creator behalten 100 % Kontrolle über Preise, Kundendaten, Design und Marketing.
Typische Tools:
-
WordPress + Learndash → https://www.learndash.com
-
WooCommerce + Videokurse → https://woocommerce.com
-
Ghost CMS für Mitgliederbereiche → https://ghost.org
Vorteile:
-
Maximale Freiheit
-
Beste Gewinnmargen
-
Markenaufbau möglich
Nachteile:
-
Hoher technischer Aufwand
-
Weniger Reichweite
-
Kein integriertes Marketing
Welche Plattform eignet sich für wen?
Für Anfängerinnen und Anfänger:
➡️ Udemy, Skillshare, Patreon
Für professionelle Creatorinnen und Creator:
➡️ Teachable, Thinkific, Kajabi, Elopage
Für Fitness-, Yoga-, Sport-Coaches:
➡️ Uscreen, Vimeo OTT, Kajabi
Für starke Social-Media-Communities:
➡️ Patreon, YouTube Memberships, Ko-Fi
Für maximalen Gewinn pro Kundin oder Kunde:
➡️ Eigene Website (WordPress + Learndash)
| Plattform | Plattform-Typ | Preis-/Einnahmemodell | Reichweite | Ideal für | Besonderheiten |
|---|---|---|---|---|---|
| Udemy | Kurs-Marktplatz | Einnahmenteilung, starke Rabattaktionen | Sehr hoch | Anfängerinnen und Anfänger | Große Reichweite, aber geringe Marge |
| Skillshare | Abo-Marktplatz | Bezahlung pro angesehenen Minuten | Hoch | Kreative Creator | Ideal für kurze Tutorials |
| Coursera | Hochwertige Bildungsplattform | Lizenz- & Partnerprogramme | Sehr hoch | Hochschulen, Institute | Hohe Zugangshürden |
| edX | Academic Learning Platform | Partnerschaften, Zertifikate | Hoch | Universitäten | Starke Markenpositionierung |
| Teachable | All-in-One Kursplattform | Monatliche Gebühr + Transaktionsgebühren | Mittel | Professionelle Creator | Sehr flexibel, eigenes Branding |
| Thinkific | All-in-One Kursplattform | Abomodell, keine Verkaufsprovisionen | Mittel | Creator mit vielen Kursen | Viele Designmöglichkeiten |
| Kajabi | Komplettes Business-Ökosystem | Hohe monatliche Kosten | Mittel | Coaches & Creator | Automationen, Community & Marketing integriert |
| Elopage | Europäische Kurs- & Verkaufsplattform | Monatliche Gebühr + Provision | Mittel | DACH-Markt | DSGVO-konform, viele Tools |
| Patreon | Membership-Plattform | Umsatzprovision | Mittel | Community-getriebene Creator | Monatliche Unterstützer-Modelle |
| Ko-Fi | Spenden- & Membership-Plattform | Optional Provisionen | Gering–Mittel | Kreative & Coaches | Sehr einfache Nutzung |
| YouTube Memberships | Video-Mitgliedschaften | Umsatzteilung 30 % | Sehr hoch | YouTuber | Große Community-Vorteile |
| Vimeo OTT | Video-Abos, Pay-per-View | Monatliche Gebühr | Niedrig | Fitness, Yoga, Training | Professionelles Streaming |
| Uscreen | Video-Abo-Plattform | Monatliche Gebühr | Niedrig–Mittel | Fitness- & Sport-Coaches | Sehr starke Abo-Funktionen |
| Wistia | Video-Hosting mit Paywall | Monatliche Gebühr | Niedrig | Unternehmen & Profis | Hochwertiger Player & Analytics |
| Zoom Events | Live-Coaching & Workshops | Event-Gebühren | Mittel | Live-Coaches & Trainer | Perfekt für interaktive Schulungen |
| Mighty Networks | Community + Kurse | Monatsabo | Mittel | Communities & Coaches | Social Network + Kurse kombiniert |
| Calendly + Zoom | 1:1 Coaching | Terminprovision | Mittel | Einzelcoaches | Ideal für Einzelberatung |
| WordPress + LearnDash | Eigene Website | Einmalige & laufende Kosten | Abhängig vom Marketing | Prof. Creator | 100 % Kontrolle & Gewinn |
| Ghost.org | Mitgliederseite | Monatsabo | Gering–Mittel | Magazin-/Content-Creator | Newsletter + Memberships |
| coaching.marktplatzapp.de | Coaching-Marktplatz | Umsatzprovision | Mittel | Coaches & Berater | Zielgruppe: Coaching-Suchende |
| bildung.marktplatzapp.de | Bildungs- & Schulungsmarktplatz | Umsatzprovision | Mittel | Trainerinnen und Trainer | Fokus auf E-Learning & Weiterbildung |
Verschiedene Monetarisierungsmodelle im Überblick
Die Monetarisierung von Schulungs- und Coaching-Videos ist heute vielfältiger denn je. Video-Creatorinnen und -Creator müssen nicht mehr einem einzigen Geschäftsmodell folgen, sondern können aus einer breiten Auswahl an Einnahmequellen wählen. Diese Modelle unterscheiden sich in Aufwand, Komplexität und Ertragschancen. Welche Monetarisierungsstrategie am besten geeignet ist, hängt von der Zielgruppe, dem Videoformat, der Plattform und vor allem vom Geschäftsmodell der Creatorin oder des Creators ab. Deshalb ist es wichtig, alle verfügbaren Monetarisierungsformen zu kennen und gezielt miteinander zu kombinieren.
Im folgenden Abschnitt werden die wichtigsten Monetarisierungsmodelle detailliert erklärt: Einmalverkäufe, Abo-Modelle, Pay-per-View, hybride Modelle, Upsells, Bundles, Affiliate-Einnahmen, Sponsoring, Lizenzverkäufe, Unternehmenspartnerschaften, Live-Coachings und Microtransactions. Ziel ist es, Video-Creatorinnen und -Creator in die Lage zu versetzen, mit Coaching- und Schulungsvideos nicht nur Geld zu verdienen, sondern ein stabiles und skalierbares Einkommen aufzubauen.
1. Einmalzahlung für vollständige Videokurse
Das klassische Modell für Onlinekurse ist die Einmalzahlung. Kundinnen und Kunden kaufen einen vollständigen Videokurs und erhalten lebenslangen Zugriff oder Zugriff über einen bestimmten Zeitraum.
Vorteile
-
Klare Preisstruktur
-
Ideal für hochwertige Schulungen
-
Gut geeignet für thematisch abgeschlossene Lerninhalte
-
Hohe Einnahmen pro Kauf
Nachteile
-
Einnahmen schwanken
-
Benötigt kontinuierliches Marketing
-
Konvertiert besser bei etablierten Creatorinnen und Creatoren
Plattformen
Teachable, Thinkific, Elopage, Kajabi, WordPress + LearnDash, coaching.marktplatzapp.de, bildung.marktplatzapp.de
Wann geeignet?
-
Bei spezialisierten Themen
-
Bei Expertinnen und Experten mit klarer Positionierung
-
Wenn Kundinnen und Kunden ein konkretes Problem lösen wollen
2. Abo-Modelle (Subscription / Membership)
Abo-Modelle gewinnen stark an Bedeutung, weil sie regelmäßige Einnahmen erzeugen. Kundinnen und Kunden zahlen monatlich oder jährlich, um dauerhaft Zugang zu Videos, neuen Lektionen, Livestreams oder Community-Funktionen zu haben.
Vorteile
-
Stabile monatliche Einnahmen
-
Berechenbare Umsätze
-
Gute Bindung von Kundinnen und Kunden
-
Ideal für Creatorinnen und Creator mit regelmäßigem Content
Nachteile
-
Erfordert konstante Inhalte
-
Höherer Supportaufwand
-
Kündigungsraten müssen berücksichtigt werden
Plattformen
Patreon, Ko-Fi, Uscreen, Kajabi, Vimeo OTT, Mighty Networks, YouTube Memberships
Wann geeignet?
-
Bei fortlaufenden Schulungen
-
Für Fitness-, Yoga-, Business- oder Coaching-Programme
-
Wenn eine Community aufgebaut werden soll
3. Pay-per-View (Bezahlung pro Video)
Hier zahlen Kundinnen und Kunden für den Zugriff auf ein einzelnes Video oder eine einzelne Lektion. Dieses Modell ist besonders gängig bei sehr spezialisierten Inhalten.
Vorteile
-
Perfekt für exklusive Inhalte
-
Niedrige Einstiegshürde für Kundinnen und Kunden
-
Ideal für kleine Lerneinheiten
Nachteile
-
Weniger planbare Einnahmen
-
Weniger wertvolle Kundendaten
Plattformen
Vimeo OTT, Wistia, Uscreen
Wann geeignet?
-
Bei exklusiven Masterclasses
-
Bei Events, Workshops oder Spezialthemen
-
Für Creatorinnen und Creator, die nicht sofort komplette Kurse entwickeln wollen
4. Hybridmodelle (Einmalzahlung + Abo + Zusatzverkäufe)
Viele erfolgreiche Video-Creatorinnen und -Creator nutzen Hybridmodelle. Das bedeutet: Ein Kurs wird einmal verkauft, aber zusätzlich gibt es Material, Tools, Coaching oder Boni im Abo.
Vorteile
-
Kombination aus planbaren und hohen Einnahmen
-
Sehr gute Kundinnenbindung
-
Hohe Skalierbarkeit
Nachteile
-
Komplexere Struktur
-
Erfordert mehr Planung
Wenn sinnvoll
-
Für Creatorinnen und Creator mit großem Kursportfolio
-
Für Coaches mit Communities
-
Für Lernplattformen mit Zusatzmaterial
5. Bundles (Kurs-Pakete)
Bundles bestehen aus zwei oder mehr Kursen, die gemeinsam verkauft werden. Dieses Modell erhöht den wahrgenommenen Wert.
Vorteile
-
Höhere Warenkörbe
-
Sehr gute Conversion-Raten
-
Ideal für Upsells
Nachteile
-
Erfordert mehrere Kurse
-
Kann Kundinnen und Kunden überfordern
Plattformen
Teachable, Thinkific, Elopage, Kajabi
6. Upsells & Downsells
Ein Upsell ist ein zusätzliches Angebot nach einem Kauf, häufig mit rabattiertem Preis. Ein Downsell ist die günstigere Alternative, falls ein Upsell abgelehnt wird.
Vorteile
-
Sehr hohe Umsatzsteigerung
-
Starkes psychologisches Potenzial
-
Leicht automatisierbar
Nachteile
-
Kann aggressiv wirken, wenn schlecht umgesetzt
-
Erfordert psychologisch gutes Copywriting
7. Coaching-Pakete & Videoberatung
Creatorinnen und Creator können ihre Video-Schulungen mit persönlichem Coaching kombinieren. Dies ist eines der profitabelsten Modelle.
Typische Formen:
-
1:1 Coaching
-
Gruppencoaching
-
Mentoring
-
Intensivprogramme
-
Video-Feedback-Sessions
Vorteile
-
Sehr hohe Preise möglich
-
Stark personalisiert
-
Aufbau von langfristigen Beziehungen
Nachteile
-
Zeitlich begrenzt skalierbar
-
Hoher persönlicher Aufwand
Plattformen
Zoom, Calendly + Zoom, Kajabi, coaching.marktplatzapp.de
8. Sponsoring & Brand-Deals
Unternehmen bezahlen für Platzierungen in Coaching- oder Schulungsvideos. Besonders im Bereich Business, Fitness, Software oder Bildung entstehen viele Sponsoring-Chancen.
Vorteile
-
Zusatzeinnahmen ohne zusätzlichen Kurs
-
Skalierbar
Nachteile
-
Abhängigkeit von Marken
-
Inhaltliche Kompromisse möglich
9. Affiliate Marketing in Schulungsvideos
Creatorinnen und Creator empfehlen Software, Tools oder Produkte in ihren Schulungsvideos. Wenn Kundinnen und Kunden über den Link kaufen, erhält der Creator eine Provision.
Vorteile
-
Passives Einkommen
-
Sehr gut kombinierbar mit Tutorials
-
Keine zusätzliche Arbeit
Nachteile
-
Rückgang bei Provisionsmodellen möglich
-
Abhängig von Partnerschaften
10. Lizenzverkauf von Schulungsvideos
Creatorinnen und Creator können ihre Schulungen an Unternehmen, Schulen, Trainerinnen und Trainer oder Plattformen lizenzieren.
Vorteile
-
Hohe Einmalzahlungen
-
Ideal für professionelle Inhalte
-
Gutes B2B-Modell
Nachteile
-
erfordert Kontakte und Qualitätsnachweise
-
längere Vertragsprozesse
11. Verkauf über Bildungs- und Coaching-Marktplätze
Die Plattformen coaching.marktplatzapp.de und bildung.marktplatzapp.de bieten Creatorinnen und Creatoren die Möglichkeit, Schulungsinhalte gezielt an Menschen zu verkaufen, die aktiv nach Coaching oder Weiterbildung suchen.
Vorteile
-
Hohe thematische Relevanz
-
Zielgruppe bereits kaufbereit
-
Dank MarktplatzApp einfache Verwaltung
Nachteile
-
Provision pro Verkauf
-
Weniger Branding-Möglichkeiten
12. Kombination aller Einnahmequellen – das optimale Modell
Erfolgreiche Video-Creatorinnen und -Creator nutzen selten nur eine Methode. Bewährt haben sich folgende Kombinationen:
Starter (Anfängerinnen & Anfänger)
-
Udemy + YouTube + Patreon
Professionelle Creator
-
Teachable/Thinkific + Newsletter + Upsells
Coaches & Trainerinnen
-
Kajabi + Membership + Live-Coaching
Unternehmen & B2B
-
Lizenzverkäufe + Plattform wie Wistia
Damit hast du eine vollständige Übersicht aller Monetarisierungsmodelle, die Video-Creatorinnen und -Creator nutzen können, um mit Coaching- und Schulungsvideos Geld zu verdienen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung – So starten Creatorinnen und Creator erfolgreich
Viele Video-Creatorinnen und -Creator wollen mit Coaching- und Schulungsvideos Geld verdienen, wissen aber nicht, wie sie strukturiert starten sollen. Sie besitzen Wissen, Erfahrung, Leidenschaft oder Expertise, aber es fehlt ein klarer Fahrplan. Genau dafür ist dieser Abschnitt gedacht: Eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit Creatorinnen und Creator den Aufbau eines profitablen Video-Business nicht dem Zufall überlassen.
Die folgende Anleitung führt durch alle Phasen – von der Ideenfindung über die Produktion, Preisgestaltung, Plattformwahl, Veröffentlichung, Vermarktung bis zu den ersten Einnahmen. Jede Phase ist wichtig, weil sie den Erfolg der Monetarisierung bestimmt. Wer Abläufe versteht, Fehler vermeidet und eine klare Struktur befolgt, baut schneller ein stabiles Einkommen auf.
Schritt 1: Das richtige Thema wählen
Der wichtigste Erfolgsfaktor beim Start ist die Wahl eines Themas, das tatsächlich Probleme löst. Kundinnen und Kunden kaufen keine Videos, nur um Videos zu besitzen – sie kaufen Lösungen. Ein Thema ist erfolgreich, wenn es einen der folgenden Punkte erfüllt:
1. Es löst ein konkretes Problem.
Beispiele:
-
„Wie erstelle ich eine professionelle Website?“
-
„Wie trainiere ich richtig, um Rückenschmerzen zu vermeiden?“
-
„Wie lerne ich Excel oder ChatGPT effizient zu nutzen?“
2. Es führt zu einer Verbesserung.
Beispiele:
-
Produktiver arbeiten
-
Selbstbewusster auftreten
-
Fähigkeiten verbessern
3. Es spart Zeit, Geld oder Aufwand.
Wie man das beste Thema findet
-
Welche Fragen stellen dir andere Menschen immer wieder?
-
Wobei hilfst du Kolleginnen, Freunden oder Kundinnen besonders häufig?
-
Welche Probleme kannst du nachweislich lösen?
Erstelle eine Liste mit 10 Themen und wähle das aus, das du am besten erklären kannst und das die höchste Nachfrage hat.
Schritt 2: Zielgruppe definieren
Erfolgreiche Video-Monetarisierung funktioniert nur mit klarer Zielgruppe. Ein Kurs für „alle“ verkauft sich fast nie.
Beispiele für klare Zielgruppen:
-
Selbstständige Designerinnen, die mehr Kundinnen und Kunden wollen
-
Berufseinsteiger, die Excel lernen müssen
-
Menschen, die abnehmen möchten
-
Anfängerinnen und Anfänger, die Kameratechnik kennenlernen wollen
Je klarer die Zielgruppe formuliert ist, desto einfacher wird:
-
das Schreiben von Video-Skripten
-
die Marketing-Kommunikation
-
die Preisgestaltung
-
die Auswahl der Plattform
-
die gesamte Monetarisierungsstrategie
Schritt 3: Kursstruktur erstellen
Ein guter Videokurs entsteht immer aus einer klaren Struktur.
Die Struktur ist wichtiger als die Technik.
Empfohlener Aufbau:
-
Einführung: Was lernen die Kundinnen und Kunden?
-
Grundlagen
-
Schritt-für-Schritt-Anleitungen
-
Vertiefung
-
Beispiele
-
Übungen
-
Zusammenfassungen
-
Bonusmaterial
Eine klare Struktur sorgt dafür, dass du später schneller filmen kannst und weniger nachbearbeiten musst.
Schritt 4: Videos produzieren
Viele Creatorinnen und Creator glauben, sie bräuchten teures Equipment. Das stimmt nicht. Die wichtigsten Faktoren sind klarer Ton, gutes Licht und einfache Verständlichkeit.
Minimum-Ausrüstung:
-
Smartphone oder Webcam mit guter Qualität
-
USB-Mikrofon
-
Ringlicht oder Fensterlicht
-
Stativ
Tipps für professionelle Aufnahmen:
-
Filme kurze Module (5–15 Minuten) statt langer Videos
-
Nutze ein Skript, aber lies es nicht ab
-
Sprich in einfacher Sprache
-
Nutze Beispiele, Bilder, Präsentationen
-
Wiederhole die wichtigsten Punkte am Ende jeder Lektion
Wichtige Tools:
-
Bildschirmaufnahme: OBS Studio
-
Videoschnitt: DaVinci Resolve, CapCut, Premiere Pro
-
Folien: Canva, Google Präsentationen
Schritt 5: Die passende Plattform auswählen
Dieser Schritt ist entscheidend für das spätere Einkommen. Viele Creatorinnen und Creator verlieren viel Geld, nur weil sie die falsche Plattform nutzen.
Für Anfängerinnen und Anfänger
Udemy, Skillshare, YouTube Memberships, Patreon
Für professionelles Coaching
Kajabi, Teachable, Thinkific, Elopage
Für Live-Coaching
Zoom Events, Mighty Networks, coaching.marktplatzapp.de
Für Bildungsanbieter
bildung.marktplatzapp.de, LearnDash, Uscreen
Wähle die Plattform, die am besten zu deinem Geschäftsmodell passt.
Schritt 6: Preisstrategie festlegen
Die Preisgestaltung gehört zu den größten Herausforderungen. Viele Creatorinnen und Creator setzen ihre Kurse viel zu niedrig an, weil sie glauben, sonst weniger zu verkaufen.
Grundregeln für Preise:
-
Einsteigerkurse: 19–79 €
-
Fortgeschrittenenkurse: 79–249 €
-
Expertenkurse: 249–999 €
-
Coachingprogramme: 1.000–10.000 €
Wert definieren statt Minutenpreis
Kundinnen und Kunden zahlen nicht für die Länge des Videos, sondern für die Transformation.
Schritt 7: Verkaufsseite erstellen
Eine Landingpage entscheidet, ob Kundinnen und Kunden kaufen oder nicht. Eine gute Verkaufsseite muss folgende Fragen beantworten:
-
Welches Problem löst der Kurs?
-
Für wen ist der Kurs gedacht?
-
Was lernen Kundinnen und Kunden genau?
-
Welche Ergebnisse können sie erwarten?
-
Wie sieht der Kurs konkret aus?
-
Warum lohnt sich der Kauf jetzt?
Empfohlener Aufbau einer Verkaufsseite:
-
Starke Überschrift
-
Kurze Einleitung
-
Klare Vorteilsliste
-
Modulübersicht
-
Testimonials (falls vorhanden)
-
Garantien
-
Call-to-Action
Schritt 8: Videos veröffentlichen
Jetzt wird der Kurs hochgeladen.
Achte dabei auf:
-
saubere Kapitelstruktur
-
klare Titel für jede Lektion
-
Beschreibung und Untertitel
-
PDF-Materialien
-
Bonusinhalte
Je übersichtlicher der Kurs, desto besser die Nutzererfahrung.
Schritt 9: Marketing starten
Ohne Marketing keine Einnahmen — selbst wenn der Kurs perfekt ist.
Effektive Marketingkanäle:
-
YouTube-Videos
-
TikTok-Shorts
-
Instagram Reels
-
Blogartikel
-
SEO
-
E-Mail-Marketing
-
Facebook-Gruppen
-
LinkedIn-Posts
-
Kooperationen
-
Podcast-Auftritte
Die wichtigste Regel:
Gib kostenlos wertvolle Tipps – und zeige im Kurs die gesamte Lösung.
Schritt 10: Automatisieren & Skalieren
Sobald die ersten Verkäufe eintreffen, geht es darum, das Geschäft zu automatisieren:
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E-Mail-Automationen
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Facebook- und Google-Ads
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Upsells & Bundles
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Evergreen-Webinare
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Community-Aufbau
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Zusatzprodukte
Creatorinnen und Creator, die diesen Schritt meistern, erzielen stabile monatliche Einnahmen.
Häufige Fragen (FAQ) zur Monetarisierung von Schulungs- und Coaching-Videos
Viele Video-Creatorinnen und -Creator starten mit Schulungs- oder Coaching-Videos, stehen jedoch vor zahlreichen Fragen. Monetarisierung ist ein weites Feld: Plattformen, Technik, Preisgestaltung, Marketing, Zielgruppen, Videostruktur – alles beeinflusst den Erfolg. Dieser Abschnitt beantwortet die häufigsten Fragen ausführlich, damit Creatorinnen und Creator Unsicherheiten abbauen und mit klaren Schritten arbeiten können. Jede Frage wurde so aufbereitet, dass sie praktische Lösungen bietet und direkt umgesetzt werden kann.
Frage 1: Wie viel Geld können Video-Creatorinnen und Creator mit Schulungsvideos verdienen?
Wie viel ein Creator verdient, hängt stark vom Geschäftsmodell ab. Einsteigerinnen und Einsteiger auf Plattformen wie Udemy können 50–500 € pro Monat verdienen, wenn sie regelmäßig Kurse hochladen. Creatorinnen und Creator, die eigene Plattformen wie Kajabi, Teachable oder Elopage nutzen, erzielen oft 1.000–15.000 € pro Monat, je nach Zielgruppe, Preisstrategie und Marketing. Coaches mit Premium-Programmen erreichen oft 20.000 € pro Monat und mehr, weil sie Kurse mit 1:1 Coaching kombinieren. Fitness-Trainerinnen und Trainer, die auf Uscreen oder Vimeo OTT Abo-Modelle nutzen, generieren häufig stabile monatliche Einnahmen zwischen 2.000 und 10.000 €.
Der Verdienst hängt also nicht vom Thema allein ab, sondern von der Kombination aus Angebot, Plattform, Preisgestaltung und Marketingstrategie.
Frage 2: Welche Plattform eignet sich am besten für Anfängerinnen und Anfänger?
Für Menschen, die neu im Bereich Video-Monetarisierung sind, eignen sich besonders Plattformen, die wenig technische Einrichtung erfordern und eine bereits vorhandene Community besitzen. Gute Beispiele sind:
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Udemy
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Skillshare
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YouTube Memberships
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Patreon
Diese Plattformen nehmen Creatorinnen und Creatoren viel Arbeit ab, da Hosting, Zahlungsabwicklung und Marketingtools bereits integriert sind. Anfängerinnen und Anfänger müssen lediglich guten Content erstellen. Udemy bietet die größte Reichweite, Skillshare ist perfekt für kreative Inhalte, Patreon für Creatorinnen und Creator mit Community und YouTube Memberships für alle, die bereits Videos auf YouTube veröffentlichen.
Frage 3: Welche Plattformen sind am besten für professionelles Coaching geeignet?
Professionelle Coaches benötigen eine Plattform, die viele Funktionen bietet: Onlinekurse, Landingpages, Automationen, Community, E-Mail-Marketing und Zahlungsabwicklung. Dafür eignen sich:
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Kajabi
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Thinkific
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Teachable
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Elopage
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coaching.marktplatzapp.de
Diese Plattformen bieten volle Kontrolle über Preise, Inhalte, Kundinnen und Kunden sowie die Markenpräsentation. Besonders Kajabi ist für umfangreiche Coaching-Angebote geeignet, da Automationen und Funnel-Tools bereits integriert sind.
Frage 4: Was sind die häufigsten Fehler, die Creatorinnen und Creator zu Beginn machen?
Die typischen Fehler lassen sich in fünf Hauptkategorien einteilen:
1. Kein klares Thema
Viele Creatorinnen und Creator starten mit zu allgemeinen Themen. Schulungsvideos müssen spezifisch sein.
2. Zu langer Produktionsprozess
Viele Creatorinnen verlieren Monate, weil sie Perfektion anstreben. Ein klarer, einfacher Kurs ist besser als ein perfekter, nie veröffentlichter.
3. Falsche Plattformwahl
Wer mit Udemy startet, aber Premiumpreise verlangt, ist falsch aufgehoben. Wer ein Coaching-Business hat, sollte nicht ausschließlich auf YouTube setzen.
4. Unklare Preisstrategie
Einsteigerkurse kosten selten mehr als 79 €. Hochwertige Expertenschulungen dagegen können 500–2.000 € kosten. Viele Creatorinnen und Creator verkaufen zu billig.
5. Kein Marketing
Viele glauben, der Kurs verkauft sich von selbst. Das passiert nicht. Ohne Marketing gibt es keine Kundinnen und Kunden.
Frage 5: Wie lange sollte ein Schulungsvideo sein?
Es gibt keine ideale Länge. Entscheidend ist die Klarheit, nicht die Dauer. Viele erfolgreiche Kurse bestehen aus kurzen Videos zwischen 6 und 12 Minuten. Diese Länge ist optimal für Konzentration, Lerneffizienz und Struktur. Lange Videos funktionieren bei tiefen Coaching-Sessions oder Live-Aufzeichnungen, sollten aber durch Kapitel unterteilt werden.
Die Faustregel lautet:
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Lernvideos: 4–12 Minuten
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Vertiefung: 10–20 Minuten
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Workshops: 30–60 Minuten
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Masterclasses: 45–120 Minuten
Im Fokus steht immer der Nutzen für die Kundinnen und Kunden, nicht die Länge.
Frage 6: Wie wichtig ist die Videoqualität für den Erfolg?
Viele Creatorinnen und Creator überschätzen Technik. Der Erfolg hängt zu 20 % von der Technik und zu 80 % vom Inhalt ab. Ein gutes Smartphone, klares Mikrofon und ausreichendes Licht reichen völlig aus. Wichtiger sind:
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klare Struktur
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gute Erklärungen
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visuelle Beispiele
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sorgfältig gestaltete Folien
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verständliche Sprache
Kurse mit schlechter Tonqualität werden allerdings selten akzeptiert. Ton ist wichtiger als Bild. Daher sollte ein Creator immer zuerst in ein gutes Mikrofon investieren.
Frage 7: Wie viele Kurse benötigt man, um erfolgreich zu sein?
Ein einziger Kurs kann bereits erfolgreicher sein als zehn kleinere. Es kommt nicht auf die Anzahl an, sondern auf deren Qualität und Zielgruppenausrichtung. Creatorinnen und Creator, die mit einem gut strukturierten Expert:innenkurs starten, erzielen häufig hohe Einnahmen. Allerdings gilt:
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1 Kurs: Ideal für den Start
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3 Kurse: Gutes Portfolio für verschiedene Zielgruppen
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5+ Kurse: Ideal für Bundles, Upsells und Abo-Modelle
Für ein stabiles Onlineeinkommen sind 2–4 Kurse oft ausreichend.
Frage 8: Wie kann man den richtigen Preis für seinen Kurs finden?
Die richtige Preisgestaltung basiert auf drei Faktoren:
1. Wert der Lösung
Je größer das Problem, das gelöst wird, desto höher darf der Preis sein.
2. Zielgruppe
Unternehmerinnen und Unternehmer zahlen mehr für Lösungen als Hobby-Nutzerinnen und -Nutzer.
3. Marktvergleich
Andere Kurse im Thema geben Orientierung, aber sollten nicht blind kopiert werden.
Ein guter Startpreis liegt zwischen 49 € und 199 €. Premiumkurse können mehrere Hundert Euro kosten. Coachingprogramme sogar bis 10.000 €.
Frage 9: Ist ein eigener Mitgliederbereich sinnvoll?
Ja – wenn regelmäßig neue Inhalte entstehen oder Live-Coachings stattfinden. Membership-Modelle eignen sich perfekt für Creatorinnen und Creator, die monatliche Einnahmen wünschen. Erfolgreiche Themen:
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Fitnessprogramme
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Business-Coaching
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Softwaretrainings
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Persönlichkeitsentwicklung
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Sprachkurse
Plattformen wie Kajabi, Patreon, Uscreen oder Mighty Networks sind ideal für Memberships.
Frage 10: Wie wichtig ist Marketing für die Monetarisierung?
Marketing entscheidet über den Erfolg. Selbst hervorragende Kurse verkaufen sich nicht, wenn niemand davon erfährt. Effektives Marketing basiert auf:
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Social Media
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YouTube
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SEO
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Podcast-Auftritten
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Kooperationen
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E-Mail-Marketing
Creatorinnen und Creator sollten kostenlos Inhalte teilen, die Interesse wecken. Der Kurs dient dann als vollständige Lösung.
Frage 11: Wie findet man die richtige Zielgruppe?
Die Zielgruppe findet man nicht durch Spekulation, sondern durch Analyse:
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Welche Fragen werden dir gestellt?
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Welches Wissen hast du, das wenige besitzen?
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Welche Probleme löst du schneller als andere?
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In welchen Bereichen hast du bereits Erfolge erzielt?
Die Zielgruppe bestimmt die gesamte Monetarisierungsstrategie. Je klarer, desto einfacher der Verkauf.
Frage 12: Welche Plattformen sind am besten für deutschsprachige Nutzerinnen und Nutzer geeignet?
Für Creatorinnen und Creator im DACH-Raum eignen sich besonders:
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Elopage
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coaching.marktplatzapp.de
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bildung.marktplatzapp.de
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Thinkific (mit deutscher Oberfläche)
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WordPress + LearnDash
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Vimeo OTT
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Uscreen
Diese Plattformen bieten gute deutsche Implementierungen, Support oder DSGVO-Freundlichkeit.
Frage 13: Wie kann man sicherstellen, dass die Kundinnen und Kunden den Kurs bis zum Ende ansehen?
Die Fertigstellungsrate steigt, wenn:
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Videos kurz sind
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Inhalte logisch strukturiert sind
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Arbeitsblätter bereitgestellt werden
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Fortschritte angezeigt werden
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Bonusmaterial am Ende wartet
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praktische Übungen enthalten sind
Kundinnen und Kunden müssen das Gefühl haben, Fortschritte zu machen.
Frage 14: Wie lange dauert es, bis die ersten Einnahmen kommen?
Der Zeitraum hängt vom Geschäftsmodell ab:
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Udemy: erste Einnahmen oft nach einigen Tagen
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Eigene Plattform: 1–6 Wochen
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Abo-Modelle: wachsen langsam, aber stabil
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Coachingprogramme: schnelle Einnahmen, wenn Zielgruppe vorhanden ist
Der Schlüssel ist Konsistenz. Wer kontinuierlich Inhalte produziert, erzielt deutlich schneller Einnahmen.
Wie Video-Creatoren Affiliate-Partnerschaften nutzen können
Damit die Tabelle sinnvoll eingebettet ist, hier die wichtigsten Punkte für deinen Blogartikel (optional integrierbar):
Warum Affiliate-Partnerschaften perfekt zu Schulungsvideos passen
Video-Creatorinnen und -Creator können Produkte empfehlen, die sie im Kurs verwenden – z. B.:
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Software (Adobe, Canva, Screenrecording-Tools)
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Technik (Mikrofone, Kameras, Lichter)
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Lernplattformen
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E-Books & Kurse anderer Expertinnen und Experten
Dadurch entsteht passives Einkommen, oft zusätzlich zum Videoverkauf.
Wo Affiliate-Links eingebaut werden können
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unter YouTube-Videos
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in Kursmaterialien
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im Mitgliederbereich
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unter Blogbeiträgen
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in E-Mail-Sequenzen
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auf Social Media
Warum Plattformen wie Adcell & Awin besonders geeignet sind
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große Auswahl an deutschen Partnerprogrammen
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stabile Auszahlungen
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hohe Trackinggenauigkeit
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ideal für Coaching, Software, digitale Produkte
Affiliate-Plattformen für Video-Creatoren – Erweiterte Übersichtstabelle
| Affiliate-Plattform | Art der Plattform | Auszahlung | Ideal für | Besonderheiten | Webseite |
|---|---|---|---|---|---|
| Adcell | Deutsches Affiliate-Netzwerk | ab 25 € | deutschsprachige Creatorinnen & Creator | Sehr viele DACH-Programme | adcell.de |
| Awin | Internationales Affiliate-Netzwerk | ab 20 € | Professionelle Creator | Riesige Auswahl, starkes Tracking | awin.com |
| belboon | Deutsches Performance-Netzwerk | ab 50 € | DACH-Creator | Sehr stabil, große Branchenvielfalt | belboon.com |
| financeAds | Affiliate-Netzwerk für Finanzprodukte | je nach Programm | Finanz-, Business- & Coaching-Creator | Sehr hohe Provisionen: Banken, Versicherungen | financeads.com |
| DigiStore24 | Payment + Affiliate für digitale Produkte | wöchentlich | Coaches, Trainerinnen, Softwareanbieter | Sehr hohe Provisionen (50–70 %) | digistore24.com |
| Impact.com | Globales Partnernetzwerk | nach Programm | Influencer & große Creator | Moderne Oberfläche, große Brands | impact.com |
| CJ Affiliate | US-/globales Netzwerk | ab 50 € | Internationale Creator | Premium-Marken, hohe Qualitätsstandards | cj.com |
| Rakuten Advertising | Internationales Netzwerk | je nach Programm | Tech-/Lifestyle-Creator | Starke Marken & hohe Conversion | rakuten.com |
| ShareASale | Globales Affiliate-Netzwerk | ab 50 $ | englischsprachige Creator | Ideal für SaaS-, Hosting- & Business-Tools | shareasale.com |
| Partnerize | Enterprise Affiliate Plattform | je nach Programm | Große Creator & Marken | Ideal für große Kampagnen | partnerize.com |
| Amazon PartnerNet | Produkt-Affiliate | ab 25 € | Tech-, Kamera- & Equipment-Creator | Perfekt für Gear-Empfehlungen | amazon.de |
| Elopage Affiliate | Plattformintern | nach Verkauf | Kursanbieter & Coaches | Affiliates für eigene Kurse generieren | elopage.com |
| CopeCart | Digital-Product-Marktplatz + Affiliate | wöchentlich | Digitale Creator | Alternative zu DigiStore24, hohe Provisionen | copecart.com |
| ClickBank | Globaler Marktplatz | wöchentlich | englischsprachige Kurse & digitale Produkte | Große Auswahl & hohe Provisionen | clickbank.com |
